Clinician Scientist Programm
Das Klinikum rechts der Isar bietet über die Kommission für Klinische Forschung zwei Clinician Scientist Programme für Medizinerinnen und Mediziner in der Facharztausbildung an, das Einstiegsprogramm mit einer viermonatigen Förderung und das zwölfmonatige strukturierte Hauptprogramm.
Die Stipendiaten erhalten so die Möglichkeit, die Verbindung zwischen Grundlagenforschung und klinischer Forschung zu vertiefen, was einen effizienten Transfer vom Krankenbett auf die Laborbank und zurück gewährleistet, der sich mit der Facharztweiterbildung vereinbaren lässt.
Seit 2022 findet eine Strukturierung des Hauptprogramms statt, so dass das Programm nun eine verbindliche Struktur mit festgelegten Forschungszeiten, sektorübergreifendem Mentoring und einem individuell angepasstem Begleitprogramm hat. So können auf hohem Niveau wissenschaftliche Schlüsselqualifikationen erworben werden und der Austausch zwischen Clinician Scientists unterschiedlicher Disziplinen wird gefördert.
Die Förderung im Hauptprogramm ermöglicht eine Freistellung der Stipendiaten von der ärztlichen Tätigkeit (i. d. R. 50% über zwei Jahre) und schafft somit die dringend erforderlichen Freiräume zur Verwirklichung einer Clinician Scientist Karriere. Es bildet somit die Grundlage für weiterführende Forschungsvorhaben und ebnet den Weg zur Habilitation und für langfristige Karriereperspektiven in der Wissenschaft.
Kommission für Klinische Forschung (KKF)
Jährlich wird über die Kommission für klinische Forschung die schoolinterne Förderung im Einstiegs- und Hauptprogramm vergeben. Die gewählten Kommissionsmitglieder setzen sich paritätisch aus Vertreterinnen und Vertretern aus Klinik und Forschung zusammen; Ulrike Protzer (Vorsitzende der Kommission), Stefan Engelhardt, Mikael Simons, Tilo Biedermann, Alessandra Moretti und Ekin Demir. Qua Amt sind die Dekanin und der Ärztliche Direktor ebenfalls Mitglieder der Kommission.
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Mentoring
Allen Stipendiatinnen und Stipendiaten steht im Rahmen eines Advisory Committee ein Mentoring-Team zur Seite, das aus wissenschaftlichen und klinischen Mentorinnen und Mentoren besteht. Dieses Team unterstützt die Stipendiatinnen und Stipendiaten in Bezug auf die Durchführung des Forschungsprojekts und der Zusammenstellung der individuellen Weiterbildungsmöglichkeiten.
Bei Antragstellung soll bereits die klinische Mentorin oder der klinische Mentor benannt sein, spätestens bei Programmstart sollen beide Mitglieder des Advisory Committee feststehen. Ein Unterstützungsschreiben der klinischen Mentorinnen oder Mentoren ist dem Antrag beizulegen, in dem die Unterstützung der jeweiligen Klinik zugesichert und somit die Freistellung garantiert wird.
Im Rahmen mindestens jährlich stattfindende Feedbackgespräche wird der Fortschritt des jeweiligen Forschungsprojekts und des individuellen Curriculums besprochen und gegebenenfalls Optimierungsstrategien erörtert. Durch die Festlegung klinischer und wissenschaftlicher Meilensteine im Rahmen der Zielvereinbarung zu Beginn des Programms kann der jeweilige Fortschritt besser beurteilt werden und eine konstruktive Beratung stattfinden. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten sind im Rahmen dieser Zusammenkünfte verpflichtet, ein Protokoll der Treffen anzufertigen (Zwischenberichte und Abschlussbericht), das spätestens drei Monate nach den Treffen an die Geschäftsstelle des Clinician Scientist Programms weitergeleitet wird.
Zwischen den Mentorinnen und Mentoren sowie den Stipendiatinnen und Stipendiaten soll ein Dialog entstehen, der sich idealerweise über die Dauer des Programms hinaus fortsetzt und somit einen wichtigen Grundpfeiler des wachsenden Netzwerks der Stipendiatinnen und Stipendiaten bildet.
Klinische Mentorin oder klinischer Mentor: Hierbei handelt es sich um die Leitung der Klinik, der Abteilung oder des Instituts, wodurch die Freistellung der Stipendiatinnen und Stipendiaten garantiert wird. Die klinische Mentorin oder der klinische Mentor hat die strukturierte klinische Ausbildung im Blick und legt mit der Stipendiatin oder dem Stipendiaten zu Beginn des Programms die klinischen Meilensteine fest. Durch die klinische Mentorin oder den klinischen Mentor wird garantiert, dass die Kollegiatinnen und Kollegiaten die nötigen Rotationen im Rahmen der Facharztausbildung absolvieren können. Er oder sie unterstützt die Stipendiatinnen und Stipendiaten darin, die eigenen klinischen Fähigkeiten auszubauen und zu verfeinern und setzt sich für einen nahtlosen Fortgang des Ausbildungscurriculum ein.
Wissenschaftliche Mentorin oder wissenschaftlicher Mentor: Hierbei handelt es sich um die Leitung der wissenschaftlichen Arbeitsgruppe oder Postdocs mit langjähriger wissenschaftlicher Erfahrung. Die wissenschaftliche Mentorin oder der wissenschaftlicher Mentor ist für den wissenschaftlichen Fortschritt der Stipendiatin oder des Stipendiaten zuständig und legt sich mit ihr oder ihm zu Beginn des Programms auf die wissenschaftlichen Meilensteine fest. Durch die wissenschaftliche Mentorin oder den wissenschaftlichen Mentor wird die Nutzung der notwendigen Labore garantiert. Er oder sie unterstützt die Stipendiatinnen und Stipendiaten darin, die eigenen wissenschaftlichen Fähigkeiten auszubauen, neue Techniken zu erlernen und notwendige Weiterbildungsmöglichkeiten zu nutzen.
Struktur
Zusätzlich zu geschützten Forschungszeiten und verbindlichem Mentoring können die Stipendiatinnen und Stipendiaten sich ein individuelles Begleitcurriculum im Rahmen eines Qualifizierungsprogramms zusammenstellen. Dieses besteht aus obligaten Elementen wie einem regelmäßigen Jour fixe, einem jährlichen Retreat, fachspezifischen Progress Reports und Seminarreihen, sowie einem Portfolio an frei wählbaren Kursen. So können die Stipendiatinnen und Stipendiaten gezielt Schlüsselqualifikationen erlernen, die sie für ihre individuelle Karriere als Clinician Scientists benötigen.
Bei der Zusammenstellung des Kursprogramms haben wir besonderen Wert auf die speziellen Anforderungen der Clinician Scientists gelegt, mit Schwerpunkten auf methodischer und persönlicher Weiterbildung.
Die Stipendiatinnen und Stipendiaten sollen das Programm nutzen, um sich ein Netzwerk als Clinician Scientists aufzubauen, wobei die aktive Teilnahme an relevanten wissenschaftlichen Kongressen durch finanzielle Mittel gefördert wird.
News & Events - 2024
20.02.2024 | Clinician Scientist Networking Event von TUM, Helmholtz und LMU |
21.02.2024 | Kick-Off-Veranstaltung Durchgang 2024/25 |
20.03.2024 | Urkundenvergabe Durchgang 2024/25 |
15./16.04.24 | Workshop Gesprächsführung |
21.05.2024 | Symposion Publizieren und Habilitieren |
17./18.07.24 | Workshop Führungskompetenz (extern mit Übernachtung, Seminarhaus Kochel) |
Okt 2024 | Retreat |
Nov 2024 | Workshop zu CRISPR |
Past Events - 2023
28.03.2023 - Übersicht Fördermöglichkeiten durch DFG und Deutsche Krebshilfe (Prof. Percy Knolle)
Datum: 28.03.2023
Uhrzeit: 15:00-16:30 Uhr
Ort: Konferenzraum 1 im Dekanat, Ismaninger Str. 22, 81675 München
In diesem Seminar hat Prof. Dr. Percy Knolle eine Übersicht der Fördermöglichkeiten durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und Deutsche Krebshilfe und Tipps zur jeweiligen Antragsstellung gegeben.
18.04.2023 - Jour fixe des Clinician Scientist Program: Role Model Talks
Datum: 18.04.2023
Uhrzeit: 17:00 Uhr
Drei ehemalige KKF-Stipendiatinnen und -Stipendiaten berichteten von ihrem Werdegang. Zudem bestand die Möglichkeit des Austausches und der Vernetzung. Die drei Sprecherinnen und Sprecher hatten auf verschiedenen Wegen Drittmittel eingeworben (ERC Starting Grant, Emmy Noether, Struppler Fellowship), waren im Ausland oder managten Familie und ihre Clinician Scientist Karriere.
20.06.2023 - Drittmittelakquise und Antragstellung für klinische Studienprojekte im Kontext der nationalen und internationalen Forschungsförderung
Datum: 20.06.2023
Uhrzeit: 15:00 – 17:00 Uhr
Ort: Kleiner Teil des Johannes B. Ortner Forum im TranslaTUM, Einsteinstraße 25, 81675 München
Referentin: Dr. Silvia Egert
Inhalte der Veranstaltung:
Nationale/internationale finanzielle Fördermöglichkeiten und deren Rahmenbedingungen
Qualifikationen und Qualitätsmerkmale für die Antragstellung
Antragstellung eines klinischen Studienprojektes am Beispiel des DFG-Förderprogramms
Kurze Einführung in die Budgetplanung
18.07.2023 - Erfahrungsbericht zur Antragsbegutachtung im Drittmittelbereich
Datum: 18.07.2023
Uhrzeit: 16:00-17:30 Uhr
Ort: Konferenzraum 1 im Dekanat, Ismaninger Str. 22, 81675 München
Referent: Prof. Dr. Tilo Biedermann
10.08.2023 - Jour fixe des Clinician Scientist Program: Accelerate your Science Communication
Datum: 10.08.2023
Uhrzeit: 16:00-19:00 Uhr
Referentin: Heike Wamser
Inhalte der Veranstaltung:
Wissenschaftskommunikation ist heute für jede Forschungseinrichtung unverzichtbar: für das allgemeine Verständnis, die Akzeptanz für Forschung in der Gesellschaft und auch für das Einwerben von Mitteln, um die Forschung zu finanzieren. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler rücken immer mehr ins Zentrum des Interesses. Verständliches Kommunizieren ist daher auch eine wesentliche wissenschaftliche Fähigkeit.
In diesem Kurs wurden verschiedene Kommunikationsumgebungen, öffentlich und privat, und virtuelle Kommunikationsplattformen kennengelernt, so dass die Teilnehmenden einen Überblick über deren verschiedenen Instrumente bekamen.
Die Teilnehmenden konnten ihr authentisches Profil entdecken und schärfen und erlangten neue Fähigkeiten, um ihren Forschungsgegenstand individuell und verständlich zu vermitteln. Dieses Modul legte somit die Basis für die Entwicklung der persönlichen (Wissenschafts-)Kommunikationskompetenz.
08.09.2023 - Clinician Scientist Retreat 2023 im Vorhoelzer Forum
Datum: 08.09.2023
Jour fixe of the Clinician Scientist Program: AI in Medicine
Datum: 30.11.2023 und 07.12.2023
Uhrzeit: 17:00 - 19:00 Uhr
Künstliche Intelligenz (KI) wird in Zukunft eine immer wichtigere Rolle spielen. Es wird damit gerechnet, dass sie den medizinischen Bereich revolutionieren wird, und dabei die Erfahrungen von Ärzten und Patienten gleichermaßen verbessert. Schon heute können neuronale Netze zum Beispiel in der Diagnostik oder bei der Optimierung von Arbeitsabläufen eingesetzt werden. Allerdings sind sowohl Mediziner mit Grundkenntnissen der Informatik als auch Informatiker mit Grundkenntnissen medizinischer Problemstellungen erforderlich, damit tatsächlich klinisch relevante Auswirkungen erzielt werden können.
Diese beiden Seminare haben die technischen Grundlagen der KI in der Medizin vorgestellt und das Potenzial, die gängigen Anwendungen und die damit verbundenen Stolpersteine aufgezeigt.
Das Einstiegsprogramm beinhaltet eine viermonatige Freistellung, die zu Beginn der Fachärztin- bzw. Facharztausbildung stattfindet und die bis zu drei Jahre nach Staatsexamen erfolgen kann. Zusätzlich zur Freistellung erhalten die Stipendiatinnen und Stipendiaten 1.000 Euro an Sachmitteln.
Voraussetzung für eine Bewerbung ist eine abgeschlossene oder eingereichte Promotionsarbeit.
Nachdem die ersten Förderungen bereits in den 90er Jahren starteten, wurde das Programm 2009 neu aufgelegt und durch kontinuierliche Unterstützung der Medizinischen Fakultät weiterentwickelt und ausgebaut.
Seit Beginn der Förderung haben ca. 150 Stipendiatinnen und Stipendiaten das Einstiegsprogramm durchlaufen, wobei mehr als die Hälfte auch im nachfolgenden Hauptprogramm gefördert wurde und somit einen langfristigen Karriereweg als Clinician Scientist eingeschlagen hat.
Bei der Auswahl der Stipendiatinnen und Stipendiaten wird auf einen herausragenden Lebenslauf, ein wissenschaftlich exzellentes Projekt und eine ausgewogenen Geschlechterverteilung geachtet, wodurch schon in der frühen Phase gezielt die Karrierewege von forschenden Ärztinnen gefördert werden.
Im Durchgang 2024 befinden sich 14 Stipendiatinnen und Stipendiaten aus verschiedensten Fachdisziplinen im Einstiegsprogramm, mit einem Frauenanteil von 43 Prozent.
Stipendiatinnen und Stipendiaten im Einstiegsprogramm 2024
Name | Klinik / Abteilung / Sektion | Thema |
---|---|---|
Marta Dechant | Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie am Biederstein | Die Bedeutung von Nekroptose für das Therapieansprechen unter Immuntherapie beim Melanom |
Dr. med. Valentina Faihs | Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie am Biederstein | Rolle der Prostagladine bei Wheat-dependent exercise-induced anaphylaxis (WDEIA) |
Dr. med. Yannick Dorian Foerster | Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie am Biederstein | Der Neurotrophinrezeptor CD271 als möglicher Tumorstammzellmarker in kutanen Pattenepithelkarzinomen |
Dr. med. Alicia Gantzkow | Klinik und Poliklinik für Neurologie | Proteomanalyse und Identifizierung potentieller Biomarker im Liquor von Patienten mit Meningeosis neoplastica |
Dr. med. Michael Griessmair | Abteilung für Diagnostische und interventionelle Neuroradiologie | Einfluss neuer Mutationen auf den histologischen und bildmorphologischen Phänotyp eines Glioblastoms in seiner Tumorgenese |
Dr. med. Malik Jessen | Klinik und Poliklinik für Unfallchirurgie | Screw Tip Augmentation with Calcium Sulfate Cement in Proximal Humerus Fractures: a Biomechanical Study |
Christopher Keßler | Klinik und Poliklinik für Radioonkologie und Strahlentherapie | "OXPHOS-abhängige Radiosensibilisierung von Patienten-abgeleiteten Organoiden des Pankreaskarzinoms" |
Dr. med. Su Hwan Kim | Abteilung für Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie | Nutzerzentrierter Einsatz eines Large Language Models zur Unterstützung neuroradiologischer Befunde |
Dr. med. Alexander W. Marka | Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie | Quantitative Dunkelfeld-Röntgenbildgebung der Lungen: Alter, Geschlecht und physiologische Variationen |
Dr. med. Evamaria Olga Riedel | Abteilung für Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie | Das Glymphatische System bei frühgeborenen Erwachsenen - ein Ansatzpunkt für vorzeitiges Hirnaltern? |
Dr. med. Benedikt Schmidl | Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde und Kopf-Hals-Chirurgie | Tumor educated Platelets (TEP`s) und deren Vesikel (TEPEX) modulieren PBMCs und CAFs zu immunosupressiven und malignen Subtypen im Kopf-Hals Karzinomen |
Korbinian Felix Schreyer | Klinik für Anästhesiologie und Instensivmedizin | Einfluss von Netrin-1 auf die Differenzierung von T-Zellen und Makrophagen bei Gesunden und in der Sepsis |
Dr. med. Nick Seyfried | Klinik und Poliklinik für Chirurgie | Analyse molekulargenetischer Marker der Leberregeneration nach Hypertrophiebehandlung/Hepatektomie |
Ingrid Marie-Madeleine Stas | Klinik und Poliklinik für Neurologie | T- und B-Zell-Interaktion in einem neuen Mausmodell der Neuromyelitis optica |
Das Hauptprogramm beinhaltet eine zwölfmonatige Freistellung über zwei Jahre und richtet sich an klinisch tätige und forschungsaktive Ärztinnen und Ärzte ab dem vierten Jahr der Fachärztin bzw. Facharztweiterbildung bis zu acht Jahre nach Staatsexamen. Zusätzlich zur Freistellung erhalten die Stipendiatinnen und Stipendiaten 2.000 Euro an Sachmitteln. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten werden während des zweijährigen Programms von zwei Mentorinnen oder Mentoren begleitet und durch ein individuelles Weiterbildungsprogramm gefördert wodurch der Grundstein für Ihne zukünftige klinisch-wissenschaftliche Karriere gelegt wird.
Voraussetzung für eine Bewerbung ist eine abgeschlossene Promotionsarbeit und mindestens eine akzeptierte Publikation.
Nachdem die ersten Förderungen bereits in den 90er Jahren startete, wurde das Programm 2009 neu aufgelegt und durch kontinuierliche Unterstützung der Medizinischen Fakultät weiterentwickelt und ausgebaut.
Seit Beginn der Förderung haben ca. 150 Stipendiatinnen und Stipendiaten das Hauptprogramm durchlaufen, häufig begleitet durch eine erfolgreiche abgeschlossene Habilitation.
Bei der Auswahl der Stipendiatinnen und Stipendiaten wird auf einen herausragenden Lebenslauf, ein wissenschaftlich exzellentes Projekt und eine ausgewogenen Geschlechterverteilung geachtet, wodurch gezielt die Karrierewege von forschenden Ärztinnen gefördert werden.
Aktuell befinden sich im Durchgang 2023/24 insgesamt 13 Stipendiatinnen und Stipendiaten aus verschiedensten Fachdisziplinen im Hauptprogramm, mit einem Frauenanteil von 60 Prozent. Im Durchgang 2024/25 sind es insgesamt 8 Stipendiatinnen und Stipendiaten, mit einem Frauenanteil von 63 Prozent.
Stipendiatinnen und Stipendiaten im Hauptprogramm 2023/24
Name | Klinik / Abteilung / Sektion | Thema |
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Dr. med. Theresa Brunet | Institut für Humangenetik | Assessing the burden of genomic structural variants in neurodevelopmental disorders using optical genome mapping |
Michael Dietachmayr | Klinik und Poliklinik für Innere Medizin III: Hämatologie und Internistische Onkologie | Die anti-Folat vermittelte Induktion von SLC2A1 als Basis für synergistische Therapieansätze im Osteosarkom |
Dr. med. sci. Florian Gassert | Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie | Evaluation der Dunkelfeld-Radiographie für die Diagnostik von Lungentumoren |
Dr. med. Marie-Therese Georgii | Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin | Verwendung prozessierter EEG-Informationen zur Abschätzung des postoperativen kognitiven Status mit Hilfe von standardisierten präoperativen EEG-Baseline-Messungen |
Dr. med. Friederike Held | Klinik und Poliklinik für Neurologie | Dynamik der erworbenen Immunantwort in der Manifestationsphase der Multiplen Sklerose |
Dr. med. Benita Schmitz-Koep | Abteilung für Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie | Lebensspannenperspektive nach Frühgeburt – Wie altert das Gehirn nach einer Entwicklungsstörung |
Dr. med. Marie-Christin Metz | Abteilung für Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie | KI-gesteuerte Präzisierung von Tumorwachstumsmodellen für Glioblastome: Hin zu einer erstmaligen klinischen Anwendung |
Dr. med. Christine Maria Poch | Klinik und Poliklinik für Innere Medizin I: Kardiologie | 3D Bioprinting zur Generierung eines vaskularisierten ventrikulären 3D Herz-Patches aus hiPSC-Kardiomyozyten und – Endothelzellen |
Dr. med. Carmen Mota Reyes | Klinik und Poliklinik für Chirurgie | Neogenese und Reifung von tertiären lymphatischen Strukturen (TLS) im humanen PDAC und chronischer Pankreatitis |
Dr. med. Sebastian Jörg Rühling | Abteilung für Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie | Künstliche Intelligenz als integrativer Ansatz zur longitudinalen Analyse von spinalen MS-Läsionen |
Dr. med. Anne Schnelzer | Klinik und Poliklinik für Neurologie / Institut für Experimental Neuroimmunology | Der Einfluss von IL-6 auf den funktionellen Phänotyp von differenzierten Th17 Zellen im Laufe einer autoimmun-entzündlichen ZNS Erkrankung |
Dr. med. Matias Wagner | Institut für Humangenetik | Assessing the burden of genomic structural variants in neurodevelopmental disorders using long-read sequencing. |
Dr. med. Sebastian Ziegelmayer | Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie | Multi-task deep-learning framework for detection and characterization of large bowel wall thickening in computed tomography |
Stipendiatinnen und Stipendiaten im Hauptprogramm 2024/25
Name | Klinik / Abteilung / Sektion | Thema |
---|---|---|
Dr. med. Isabell Cordts | Klinik und Poliklinik für Neurologie | Entschlüsselung der genomischen und transkriptomischen Variation bei ALS: Eine Multi-Omics Long-Read-Sequenzierungsstudie der extremen Phänotypen |
Dr. med. Luise Eckardt | Klinik und Poliklinik für Neurologie / Institut für experimentelle Neuroimmunologie | Characterization of the AQP4-specific T cell receptor repertoire in perturbed thymic selection |
Dr. med. Luca Engelmann | Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde | Einfluss von Tumor-educated Thrombozyten und Tumer-Exosomen uf HNSCC in verschiedenen Modellen |
Dr. med. Felix Kirchhoff | Klinik und Poliklinik für vaskuläre und endovaskuläre Chirurgie | Rolle von GDF7, ZFHX3 und endothelialer-zu-mesenchymaler-Transition im Aortenaneurysma |
Dr. med. Manuel Knauer | Klinik und Poliklinik für Innere Medizin III: Hämatologie und Internistische Onkologie | Der Lipidmetabolismus als metabolische Zielstruktur in der Chronischen Lymphatischen Leukämie |
Dr. med. Timon Kuchler | Abteilung für Nephrologie | All Eyes on PCS - Charakterisierung der retinalen Gefäßreagibilität bei Patienten mit Post- COVID- Syndrom - Eine prospektive Beobachtungsstudie |
Dr. med. Jacqueline Lammert | Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde | Herausforderungen und Nutzen von genomsequenzierungen in der (Gynäkö-)Onkologie am CCC München |
Dr. med. Alix Schwarz | Klinik und Poliklinik für Innere Medizin III: Hämatologie und Internistische Onkologie | Mikrobielle Metabolite bei der Stuhltransplantation zur Therapie der akuten GvHD |
Wir freuen uns, Ihnen mitzuteilen, dass die Bewerbungsphase für das KKF-Einstiegs- und Hauptprogramm 2025-2026 begonnen hat!
Deadline zur Einreichung der Anträge in beiden Programmen für die neue Förderperiode ist der 31.05.2024.
Antragsberechtigt für beide Programme sind ausschließlich Personen, die einen Arbeitsvertrag über das Kapitel 1513 haben. Anträge aus dem Deutschen Herzzentrum können im Sinne einer Qualitätsüberprüfung begutachtet werden. Im Falle eines positiven Votums muss jedoch die Finanzierung der Freistellung von der klinischen Tätigkeit vollständig vom Herzzentrum übernommen werden.
Für das Hauptprogramm gilt, dass die Inanspruchnahme der Förderung über einen Zeitraum von maximal 24 Monaten, also vom 01.01.2025 bis zum 31.12.2026 erfolgen kann. Die Zeit im Labor kann daher auch in Teilabschnitten mit vorübergehender Rückkehr in die klinische Tätigkeit absolviert werden.
Der Stichtag zur Berechnung der Drei- und der Acht-Jahresfrist ist der 31. März eines jeden Jahres. Dadurch können auch diejenigen Interessentinnen und Interessenten für eine KKF-Bewerbung zugelassen werden, die im Frühjahr (April-Juni) eines Jahres ihr Studium beendet haben.
Die genauen Bedingungen, die Antragsstellerinnen und Antragssteller in den beiden Programmen erfüllen müssen, finden Sie in den jeweiligen Antragsformularen.
Antragsformular für das Hauptprogramm (Zwölfmonatige Förderung; Förderperiode beginnend ab 01.01.2025)
Antragsformular für das Einstiegsprogramm (Viermonatige Förderung; Förderperiode beginnend ab 01.01.2025)
Anträge müssen sowohl in elektronischer Form als zusammenhängende pdf-Datei (per E-Mail) an csp(at)mh.tum.de als auch in gedruckter Form von der Klinikleitung unterzeichnet per Post eingereicht werden an:
Laura Vogelgesang
TUM School Office Medicine and Health
Bereich Talent Management & Diversity
Ismaninger Straße 69 (Bau 702)
81675 München
Kontakt
Dr. Julia Brandt (in Elternzeit)
Manager of Promotion of Young Talents
Vertretung
M.Sc. Laura Vogelgesang
Koordination Talent Management
Tel: 089 4140 9291
E-Mail: csp(at)mh.tum.de