Mentoring & Training Programm

Mit dem Mentoring & Training Programm für Postdocs bieten die School of Medicine and Health und das TUM Universitätsklinikum ihrem wissenschaftlichen Nachwuchs seit 11 Jahren ein vielfältiges und etabliertes Förderprogramm.
Bewerbungsschluss ist dieses Jahr der 16.02.2025.
Zielgruppe des Mentoring & Training Programms sind Postdocs (Wissenschaftler:innen und Ärzt:innen), die eine Karriere in der Wissenschaft anstreben. Da Frauen in der Hochschulmedizin auf den höheren Führungsebenen unterrepräsentiert sind, freuen wir uns insbesondere über Bewerbungen des weiblichen Nachwuchses.
Das Mentoring & Training Programm umfasst eine Zeitspanne von 2 Jahren. Neben dem Mentoring durch anerkannte Persönlichkeiten aus der Forschung und dem Klinikbereich erhalten alle Teilnehmenden professionelles Coaching und Training in Form von mehrtägigen Workshops. Moderierte Role Model Talks und Netzwerktreffen runden das Programm ab.
Die Mentees haben die Möglichkeit, ihre Mentorin oder ihren Mentor, begleitet durch die Programm-Koordination, selbst auszuwählen und werden bei der Suche nach dem passenden Mentorat von der Programm-Koordination unterstützt. Außerdem werden die Mentor:innen und Mentees durch entsprechende Workshops und Beratungsangebote in ihrer Rolle begleitet.
Das Programm enthält folgende Komponenten für ca. 15 Teilnehmende:
- Vorbereitendes Einzelgespräch und Unterstützung beim Aufbau des Mentoring-Kontaktes
- Zielvereinbarung für das Mentoring
- Rahmenprogramm (Auftakt-, Einführungs-, Zwischenbilanz-, Abschlussveranstaltung)
- Workshop für Mentor:innen
- Mindestens 3 Mentoring-Kontakte one-to-one
- 5 Workshops für die Teilnehmenden z.B. zu den Themen: Standort- und Zielbestimmung, Laufbahnplanung, Karriereentwicklung durch Forschungsförderung, Gesprächsführung und Führungskompetenz
- Fakultativ: 4 Einzel-Coaching-Sitzungen
- Fakultativ: 10 Soft-Skill-Trainingstage zur Wahl
- Zusätzliche Supervision für Mentor:innen bei Bedarf
- Kontinuierliches Monitoring und Qualitätsmanagement
- Abschlusszertifikat
Mentoring ist ein etabliertes Instrument der Personalentwicklung in Wirtschaft, Industrie und Wissenschaft, das sich auch bei der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Universitätsmedizin bewährt hat. Herzstück des Nachwuchsförderprogramms ist der Aufbau einer persönlichen Beziehung zwischen Mentor:in und Nachwuchswissenschaftler:in (Mentee).
Die Mentor:innen bekleiden meist eine Professur oder Privatdozentur und unterstützen die Mentees als Ratgeber:innen in allen Fragen der konkreten und strategischen Karriereplanung. Die Mentees erhalten dadurch wertvolle Einblicke in die ungeschriebenen Regeln des Wissenschaftsbetriebs und erfahren mehr Einbindung in informelle wie formelle Netzwerke und Forschungsverbände. Die Mentor:innen werden oftmals auch als wichtige Rollenvorbilder im Hinblick auf die gelebte Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Freizeit wahrgenommen.
Mentoring: „Das Treffen mit meiner Mentorin war sehr interessant, aufschlussreich und hilfreich. Es ist einfach unglaublich motivierend zu hören, dass auch im Laufe einer so erfolgreichen Karriere ähnliche Schwierigkeiten bestanden haben, wie ich sie kenne, und dass diese überwunden werden können. Insgesamt habe ich die Gespräche als sehr unterstützend und wohlwollend empfunden.“
Workshops: „Die Workshops fand ich insgesamt sehr gut, egal ob in Präsenz oder virtuell. Sie geben einem die Möglichkeit, aus dem Alltag auszusteigen und sich intensiv mit anderen Themen zu beschäftigen und sich kritisch mit sich selbst auseinander zu setzen.“
„Die Workshops waren aus meiner Sicht von wirklich sehr hoher Qualität, die Trainer außerordentlich gut, sodass ich die Zeit, die ich in den Workshops verbracht habe, als sehr sinnvoll investiert empfunden habe. Die Workshops waren inhaltlich zielführend, gut organisiert, zeitlich sinnvoll und man hatte immer viel Gelegenheit zum Austausch.“
Coaching: “Ich habe das Coaching als eines der besten Unterstützungsangebote des Programms wahrgenommen. Ich wäre vorher nie auf die Idee gekommen ein Coaching für mich zu beanspruchen und es hat mich auch etwas Überwindung gekostet den ersten Termin zu vereinbaren. Im Nachhinein habe ich aber wirklich sehr davon profitiert und werde das sicherlich auch nochmal machen.”
Peers: „Den Austausch und die Vernetzung mit den anderen Mentees fand ich sehr inspirierend, vor allem weil so viele verschiedene Menschen aus unterschiedlichen Bereichen der Technischen Universität München dabei waren. Diese Diversität ist eine große Qualität des Programms! Man kann voneinander lernen, bekommt Einblicke in andere Abteilungen und kann sich gegenseitig unterstützen.“
„Ich habe tolle Kollegen und junge Wissenschaftler kennen gelernt und habe bei jedem Gespräch und jeder Diskussion – sei es in der Gruppe bei einem Workshop oder im kleineren/privaten Kreis – etwas für mich gelernt.“
„Der Austausch über die Schwierigkeiten und Probleme, denen wir alle in ähnlicher Weise gegenüberstehen, macht uns stärker, hilft uns neue Bewältigungsstrategien zu erarbeiten und öffnet neue Blickwinkel auf oft festgefahren erscheinende Situationen.“
Gesamtpaket: „Ich habe insgesamt sehr von den verschiedenen Angeboten profitiert. Die Kombination aus Workshops, persönlichem Mentoring, Austausch innerhalb der Gruppe und Coaching hat mich persönlich sehr weitergebracht, mir neue Perspektiven eröffnet und mir nicht nur viele Kontakte, sondern auch eine neue Freundschaft vermittelt.“
"Am 1. März habe ich die Lehrbefähigung erhalten. Diese Gelegenheit möchte ich gerne nutzen, um mich noch einmal für die Unterstützung zu bedanken, die ich durch das Programm erhalten habe. Das hat eine wichtige Rolle dabei gespielt, dass ich dieses Ziel erreicht habe."
Wir freuen uns, Ihnen mitzuteilen, dass die Bewerbungsphase für das Mentoring & Training Programm begonnen hat!
Deadline zur Einreichung der Bewerbungsunterlagen ist der 16.02.2025.
Voraussetzung für die Teilnahme ist eine abgeschlossene Promotion.
Antragsberechtigt sind alle Post Docs der School of Medicine and Health sowie promovierte wissenschaftliche und ärztliche Mitarbeitende des TUM Universitätsklinikums.
Ihr Mentorat muss nicht vor der Bewerbung feststehen oder angefragt sein! Wir unterstützen Sie im Rahmen des Programms auf der Suche nach einer passenden Mentorin / einem passenden Mentor.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung als künftige/r Mentee!
So bewerben Sie sich:
Bitte senden Sie uns folgende Unterlagen per E-Mail an mtp.tmd(at)mh.tum.de:
- Bewerbungsformular
- Tabellarischer Lebenslauf
- Publikationsverzeichnis
Kontakt
Laura Vogelgesang
- Tel.: 089 4140 9291
- laura.vogelgesang@tum.de